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Haben Sie sich schon einmal gefragt: „Warum ist Gold historisch gesehen so wertvoll?“

Gold gilt seit langem als Symbol für Wohlstand und Stabilität in Währungssystemen weltweit. Von alten Zivilisationen bis in die Neuzeit diente es als Währung und als Maßstab in Form des Goldstandards. Die Währung eines Landes ist in diesem Währungssystem direkt an eine bestimmte Goldmenge gekoppelt.

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Gold als architektonisches und religiöses Element

Obwohl Gebäude und architektonische Stücke als Kunstwerke gelten können, wurde Gold bei vielen weltberühmten Stätten als religiöses Symbol verwendet. Dies hat zur Wertschätzung von Gold in alten und modernen Gesellschaften beigetragen:

  • Der Petersdom im Vatikan. Er zählt zu den berühmtesten Kirchen der Welt und ist für seine großzügige Verwendung von Gold bekannt. Zu den Goldelementen im Inneren zählen goldene Mosaike, vergoldete Skulpturen und kunstvolle Goldverzierungen. Die Kuppel ist außen mit Blattgold bedeckt und trägt die Palla, eine große Goldkugel, die den Einfluss Christi auf die Welt symbolisiert.

  • Große Moschee von Mekka. Die Große Moschee, auch bekannt als Masjid al-Haram, ist die heiligste Stätte des Islam und umgibt die Kaaba. Die Innenräume der Moschee sind größtenteils mit Goldskulpturen und -dekorationen verziert. Das bekannteste Goldartefakt der Moschee ist die Kiswah, eine schwarze Decke aus schwarzer Seide, die die Kaaba bedeckt und häufig mit Gold verziert ist. Im Jahr 2018 erhielt die Kiswah über 100 Kilogramm Goldfäden.

  • Kinkaku-ji, Kyoto. Der Kinkaku-ji, auch Tempel des Goldenen Pavillons genannt, ist einer der größten buddhistischen Tempel Kyotos. Sein Herzstück ist der Kinkaku (金閣), der Goldene Pavillon. Es handelt sich um ein dreistöckiges Gebäude, dessen obere beiden Stockwerke mit Blattgold bedeckt sind. Die Verwendung von Gold in buddhistischen Tempeln wie dem Kinkaku-ji symbolisiert oft die buddhistischen Konzepte von Reinheit, Erleuchtung und der Ausstrahlung Buddhas.

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